Fokus liegt wieder auf der Nachfrage und allgemeinen Versorgungslage – Preise weiter sinkend

Durch die vermeintliche Entspannung an den Ölbörsen, die durch die laut Experten geringe Wahrscheinlichkeit auf einen Krieg zwischen den USA und dem Iran, liegt der Fokus nun wieder verstärkt auf der Nachfrage sowie allgemeinen Versorgungslage. Nach wie vor wird die Versorgung als komfortabel eingeschätzt, gerade weil im Nahen Osten derzeit nicht von Produktionsausfällen ausgegangen wird.

 

Krieg weiter unwahrscheinlich

Dass ein Krieg zwischen den USA und dem Iran weiterhin unwahrscheinlich bleibt, unterstreicht auch der Beschluss des US-Repräsentatenhaus: dieser Beschluss sagt aus, dass US-Präsident Donald Trump nicht mehr eigenmächtig über die Streitkräfte der USA verfügen kann. Ohne eine Zustimmung des Kongress kann Trump somit keine Militäraktionen mehr alleine bestimmen. Damit will man eine weitere Eskalation des Konflikts zwischen den USA und dem Iran verhindern.

 

Dieser Beschluss muss von Trump selbst nicht unterzeichnet werden. Ihm wird jedoch eher symbolischer Charakter zugesprochen. Dennoch schwächt auch das die Ängste auf einen militärischen Konflikt zwischen den beiden Ländern.

 

Nachfrageentwicklung und Versorgungslage wieder im Fokus

Die Versorgungslage scheint angesichts der umfangreichen Reservekapazitäten der OPEC und der vom Energieministerium der USA gemeldeten Produktionsmenge der USA, die sich weiterhin auf Rekordhoch befindet, immer noch komfortabel. In der nächsten Woche, wenn die monatlichen Berichte der üblichen Institutionen veröffentlicht werden, wird sich zeigen, wie komfortabel die Versorgungslage ist.

 

Ausblick 

Heute erwarten wir wieder leicht sinkende Preise von -0,30 bis -0,45 Euro pro 100 Liter Heizöl im Vergleich zu gestern Vormittag.

Quelle: www.futures-services.com