Die Preise pendeln sich ein und bleiben weiter auf Niveau von Jahresanfang. Auch der Streit zwischen den USA und Iran lässt die Preise nicht überproportional steigen. Dafür sind die globalen Ölbestände einfach zu reichlich. Eine Eskalation zwischen den beiden Streithähnen würde die Öl-Verschiffung zwar immens stören, dennoch wird die weltweit vorhandene Ölmenge als groß eingeschätzt.
3-Jahres-Vergleich
Betrachtet man nur den Zeitraum Juni in den Jahren 2017, 2018 und 2019 kann man gut erkennen, dass die aktuellen Preise noch haarscharf unter denen des Jahres 2018 liegen. Mit ca. 66,80€ als Durchschnittspreis für Deutschland, liegen wir knapp 0,80€ unter Vorjahres-Niveau. Die beiden Linien von 2018 und 2019 verlaufen nahezu Parallel, bis es jetzt gegen Ende des Monats zu einer Annäherung kommt. Ob diese weiter ausgebaut wird oder die aktuellen Preise doch noch die des vergangenen Jahres durchstoßen sei dahin gestellt.
Wirft man einen Blick auf die Trendboxen sieht man eine kurzfristige Preissteigerung im Vergleich noch zu einer Woche, gleichzeitig aber immer noch einen deutlich gesunkenen Preis im Vergleich zum Vormonat. Spekulativ lassen sich keine klaren Trends aussprechen. Je nachdem ob und wie sich die Situation im Nahen Osten zwischen den USA und dem Iran entwickelt, könnte der Preis wieder steigen – demnach lässt sich sagen, dass wir uns nach wie vor in einer guten Kaufposition befinden.
Hinweis: Die genannten Heizölpreise beziehen sich stets auf den deutschlandweiten Durchschnittspreis bei einer Bestellung von 3.000 Liter Heizöl Standard schwefelarm inklusive 19% MwSt.. Durch Transportkosten fallen die Preise regional jedoch unterschiedlich aus. Die Preisspanne zwischen den Regionen kann daher momentan bei bis zu ca. 6,18 Euro pro 100 Liter liegen. Stand der Preise: 24.06.2019
Quelle: www.futures-services.com