Preisstatistik: Heizölpreise geben wieder nach

Die Heizölpreise haben in der vergangenen Woche ein gutes Stück nachgegeben. Nicht nur die momentane Mehrwertsteuersenkung, die seit Juli bis einschließlich Dezember nicht mehr mit 19 Prozent sondern nur noch mit 16 Prozent zu buche schlägt, haben die Durchschnittspreise im Bundesgebiet wieder gedrückt. Der Rohölpreis ist zur Zeit wieder so niedrig wie seit Juni nicht mehr und der starke Euro legt sich ebenfalls belastend auf die Heizölpreise.

 

Heizöl nach Monaten des Anstiegs nun wieder günstiger

Betrachtet man die kurzfristige Heizölpreisentwicklung, also den Verlauf der Monate seit Mai, zeigt sich, dass der Preisanstieg, der sich zu Anfang des Sommers abgezeichnet hatte, erst einmal wieder vorbei zu sein scheint. Zum einen macht sich die Senkung der Mehrwertsteuer ab dem 1. Juli bemerkbar. Die Preise wurden hier etwas günstiger und bildeten dann zunächst ein Plateau.

Doch ab August zeichnete sich wieder ein Rückgang ab, der nun im September sogar noch einmal stärker wurde und Heizöl im Durchschnitt wieder auf das Niveau von Ende Mai gerutscht ist. Die kurzfristige Trendbox zeigt, dass auf Wochensicht gesehen die Heizölpreise weiter nachgegeben haben.

 

Die genannten Heizölpreise beziehen sich stets auf den deutschlandweiten Durchschnittspreis bei einer Bestellung von 3.000 Liter Heizöl Standard schwefelarm inklusive 19% MwSt. bzw. seit 1.Juli 2020 16% MwSt. Außerdem fallen durch Transportkosten die Preise regional unterschiedlich aus. Die Preisspanne zwischen den Regionen kann daher momentan bei bis zu ca. 2,00 Euro pro 100 Liter liegen. Stand der Preise 11.09.2020

 

 

Quelle: www.futures-services.com