Preisstatistik: Heizöl gibt wieder nach

Heizöl bleibt auch in dieser Woche ziemlich günstig, wie der statistische Preisvergleich zeigt. Auch wenn die historischen Preistiefs von April inzwischen Geschichte sind, liegen die Preisniveaus für Heizöl im Bundesgebiet nach wie vor weit unter den Vorjahreswerten. Und mit der Gefahr neuer Corona-Wellen und drohender Lockdowns bleiben die Preise unter Druck.

 

Trend zeigt nach unten

Seit Anfang August haben sich die deutschlandweiten Durchschnittspreise knapp unter den 44 Euro eingependelt. Die Tendenz scheint außerdem seit einigen Tagen wieder abwärts zu gehen. So zeigt die kurzfristige Trendbox wieder ausschließlich rote Pfeile. Während der Rückgang seit gestern mit -0,29 Euro noch relativ gering ist, zeigt der Vergleich mit dem Vormonat doch schon einen Preisunterschied von -1,92 Euro.

 

 

Im Dreimonatsvergleich ist zu sehen, dass Heizöl im Vergleich zu Mai über 3 Euro teurer ist, aber der Jahresvergleich in der langfristigen Trendbox spricht eine deutliche Sprache. der Trend geht nach wie vor nach unten und die Preise sind im Vergleich zu 2019 und 2018 über 30 Prozent günstiger. Die Grafik veranschaulicht dies noch einmal sehr deutlich und zeigt, dass 100 Liter Heizöl in den Vorjahren um diese Zeit zwischen 60 und 70 Euro durchschnittlich kosteten.

 

 

Die genannten Heizölpreise beziehen sich stets auf den deutschlandweiten Durchschnittspreis bei einer Bestellung von 3.000 Liter Heizöl Standard schwefelarm inklusive 19% MwSt. Bitte beachten Sie, dass es wegen der Mehrwertsteuersenkung bis Januar 2021 zu Preisabweichungen kommen kann. Außerdem fallen durch Transportkosten die Preise regional unterschiedlich aus. Die Preisspanne zwischen den Regionen kann daher momentan bei bis zu ca. 2,00 Euro pro 100 Liter liegen. Stand der Preise 21.08.2020

Quelle: www.futures-services.com