Gute Arbeitsmarktdaten aus den USA und Optimismus im Handelsstreit lassen die Preise steigen

Nachdem die amerikanischen Arbeitsmarktdaten veröffentlicht wurden, hat sich Optimismus in der Branche breit gemacht. Besser als vermutet schneidet die größte Volkswirtschaft der Welt ab, was die Weltwirtschaft wieder etwas besser dastehen lässt. Dieser Optimismus überträgt sich weiter auf den Handelsstreit zwischen den USA und China: das angekündigte Teilabkommen wird aller Wahrscheinlichkeit nach noch diesen Monat unterzeichnet werden können.

 

Handelsabkommen der „Phase One“

Das langersehnte Teilabkommen könnte dem Weltwirtschaftswachstum gut tun – wird der Streit zwischen den beiden größten Volkswirtschaften doch mitverantwortlich für die schwächelnde Weltwirtschaft gemacht. So rechnen die Marktteilnehmer auch mit Aufwärtsbewegungen an den Ölbörsen. Die Ölnachfrage wird in direkter Verbindung mit dem Wirtschaftswachstum gesehen und wird somit davon profitieren wenn letzteres wieder wächst.

 

In Kombination mit den veröffentlichten amerikanischen Arbeitsmarktdaten gibt es ein kleines Aufatmen in der Branche. Seit langem wird die wirtschaftliche Zukunft mal nicht ganz so schwarz gesehen, wie in letzter Zeit schon fast „üblich“.

 

OPEC-Deal in Aussicht

Gleichzeitig wird das OPEC-Treffen in etwa 4 Wochen erwartet. Man geht von neuen Kürzungen aus, was die Preise auch etwas stabilisieren kann. Sollte es nicht zu neuen Produktionskürzungen kommen, wird die erste Jahreshälfte des kommenden Jahres besonders preiswert: saisonalbedingt wird es hier zu einer Überversorgung kommen, welche ohne Produktionskürzungen einen Preissturz auslösen könnte.

 

Aussicht

Zum aktuellen Zeitpunkt rechnen wir mit einer Preissteigerung von +1,15 bis +1,35 Euro pro 100 Liter Heizöl im Vergleich zu Freitagvormittag. In den Regionen mit Feiertag am Freitag rechnen wir mit +0,50 bis +0,70 Euro pro 100 Liter im Vergleich zu Donnerstagvormittag.

Quelle: www.futures-services.com