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Nach einem Anstieg in der letzten Woche sind die Preise nun wieder gefallen. Die 2018er Marke konnte nicht durchbrochen werden. Die Linien von 2018 und 2019 geben sich eine Art „Kopf-an-Kopf“ rennen, wobei die diesjährigen Preise seit Anfang Mai unterhalb der Vorjahres-Preise liegen.

Spannend bleibt wie sich die diesjährigen Preise im Jahresverlauf „schlagen“.

Die Prognosen sprechen dafür, dass die Preise langfristig niedrig bleiben, wenn nicht sogar sinken. Im letzten Jahr hat die Explosion an der Raffinerie in Vohburg, sowie das anhaltende Niedrigwasser zu großen Preissteigerungen geführt. Wenn ein solches Szenario in diesem Jahr ausbleibt, werden die Preise wohl weiter unterhalb des Vorjahres bleiben.

 

Sieht man sich die Trendboxen auf den aktuellen Preis bezogen an, zeigt sich mit einem Blick ein Preisrückgang. Analysiert man die ersten Voraussagen für die nächsten Tage, ist wohl derzeit ein ganz guter Kaufmoment. Die kommenden US-Bestandsdaten werden wohl weitaus niedriger ausfallen als die letzten und auch der saisonale Verbrauch der USA wird ansteigen. Weniger Öl auf dem Markt bedeutet höhere Preise. Wenn sich dann noch etwas im Nahen Osten tut, könnten die Preise weiter steigen. Natürlich sind das alles nur Schätzungen, keine fixen Prognosen.

 

Hinweis: Die genannten Heizölpreise beziehen sich stets auf den deutschlandweiten Durchschnittspreis bei einer Bestellung von 3.000 Liter Heizöl Standard schwefelarm inklusive 19% MwSt.. Durch Transportkosten fallen die Preise regional jedoch unterschiedlich aus. Die Preisspanne zwischen den Regionen kann daher momentan bei bis zu ca. 3,33 Euro pro 100 Liter liegen. Stand der Preise: 18.07.2019

Quelle: www.futures-services.com